Christoph Palmert, Suzan Douma, Matthias Meitzler, Johannes Wahl :. Eine wissenschaftliche Auseinandersetzung mit Prostitution, Freiern und Stripclubs im Frankfurter Bahnhofsviertel. Der verwendete methodologische Ansatz — die Feldforschung — scheint hier besonders angebracht zu sein, um herrschende Vorstellungen vom devianten Charakter der Prostitution mit der Empirie zu konfrontieren. Bedauernswert ist zudem die fehlende Reflexion über den Zusammenhang zwischen Raum, Gender und Politik im Lichte des Sonderfalls der Prostitution im Frankfurter Bahnhofsviertel. Johannes Wahl beschreibt im ersten Text des Bandes in kompakter Form die Geschichte der Prostitution, deren Wahrnehmung und die ihr gesetzten sozialen und politischen Rahmenbedingungen. Im zweiten Text gibt Suzan Douma einen Einblick in die Struktur und ettiketieunrg prostituierter täglichen Abläufe eines Bordells im Frankfurter Bahnhofsviertel. Zu dessen Verständnis gehört genauso eine präzise wissenschaftliche Analyse des Phänomens wie eine Selbstreflexion der Forschenden über die eigenen Vorurteile. Becker Outsiders. Studies in the Sociology of Deviance. In diesem Sinne trägt eine Darstellung der Prostitution als deviante Aktivität per se — wie dies in den drei ersten Beiträgen dieses Bands der Fall zu sein scheint — nicht zu ihrem Verständnis bei. Die wissenschaftliche Glaubwürdigkeit der empirischen Analysen wird in allen Beiträgen allerdings durch den Mangel von grundlegenden Erläuterungen zur durchgeführten Feldforschung erheblich in Frage gestellt; so fehlen etwa Angaben zur Dauer der durchgeführten Beobachtungen oder zur Anzahl der befragten Personen, obwohl diese Angaben für die Überprüfung der Hypothesen und der gewonnenen Resultate von erheblicher Bedeutung wären. Erlaubt diese unhinterfragte Annahme männlicher Dominanz eine Analyse der Komplexität der Machtverhältnisse zwischen Prostituierten, Freiern und Zuhältern? Diese Perspektive hätte es ermöglicht, die Analyse mit anderen wissenschaftlichen Arbeiten aus dem deutschsprachigen Raum zu verknüpfen siehe u. Verdrängung des Sexgewerbes im Namen eines neoliberalen Konstrukts. In: Olaf Schnur Hg. Wiesbaden: VS Ettiketieunrg prostituierter für Sozialwissenschaften ; Rebecca Pates, Daniel Schmidt: Die Verwaltung der Prostitution. Eine vergleichende Studie am Beispiel deutscher, polnischer und tschechischer Kommunen. Bielefeld: transcript Verlag ; Renate Ruhne: Raum Macht Geschlecht. Zur Soziologie eines Wirkungsgefüges am Beispiel von Un Sicherheiten im öffentlichen Raum. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften und somit die Relation zwischen Raum, Gender und Politik zu hinterfragen. Dieser Text steht unter einer Creative Commons Namensnennung 3. Prostitution als Forschungsobjekt: ein Beitrag zur Ettiketieunrg prostituierter Rezension von Mathilde Darley. Christoph Palmert, Suzan Douma, Matthias Meitzler, Johannes Wahl : Devianz als Alltag. Norderstedt: Books on Demand URN urn:nbn:deqn Mathilde Darley Alexander-von-Humboldt-Stiftung; Universität Leipzig; Centre Marc Bloch Berlin Politikwissenschaftlerin E-Mail: mathilde.
Studies in the Sociology of Deviance. Oktober erlassen und ist am 1. Ist es aber nicht. Die Biografien von Klara S. Eigentlich sollten die Paragrafen, die auch die Kondompflicht für Freier und Mindestanforderungen an Bordellausstattung definieren, ab Anfang Juli greifen.
Sexualmoral und Sexualpolitik in der DDR
Paula nennt sie sich in ihrem Job, sie ist "stolz auf das Etikett Nutte". Jede Frau hat eben ihre eigene Persönlichkeit. Viele Prostituierte umgingen diese Etikettierung und die mit ihr verbundenen mehrjährigen Haftstrafen, indem sie (Schein-)Arbeitsverhältnisse. Die eine genießt es. Bessere Bordellausstattung, Kondompflicht für Freier, Gesundheitsangebote: Das Prostituiertenschutzgesetz tritt ab sofort in Kraft. Weibliche Sexualität im Casting-Kapitalismus: Beim Hamburger Theaterprojekt "Dreamdolls" spielen Prostituierte sich selbst - doch die Huren.Beiträge nach Kongressen. Weise, zum Beispiel durch Betteln oder Glücksspiel, Geld verdienten. Und man macht sich nicht die Gedanken, gibt es da jetzt ein Gesetz - wenn Du wo arbeitest, dann interessiert es dich ja nicht. In Baden-Württemberg muss dazu anders als in Nordrhein-Westfalen erst noch ein entsprechendes Gesetz verabschiedet werden, erklärt Staatssekretärin Bärbl Mielich. Das Prostituiertenschutzgesetz ist eine umfassende Kontrolle sämtlicher Frauen. Also es ist im Grunde für uns die neue Version eines Gesetzes, das wir für nicht hilfreich erachten. Die erst kürzlich abgelöste Familienministerin Manuela Schwesig von der SPD hatte über Jahre hinweg für das neue Gesetz geworben. In: bundestag. Sie habe jedoch versucht, der K1 so wenig wie möglich preiszugeben. Zudem kritisierte Steffens ebenso wie ihre Amtskollegin, die Bremer Sozialsenatorin Anja Stahlmann Grüne , der Staat nehme sich mit dem Gesetz das Recht, Frauen und Männer als Prostituierte zu etikettieren. Früh- und Zwangsehen als integrative Herausforderungen an die Soziale Arbeit in Europa. Durch diese und weitere Strategien schafften Prostituierte es teilweise, aus dem Blickwinkel verschiedener staatlicher Behörden zu verschwinden. Die autonomen Frauenhäuser in Hamburg bis heute Verfasst von. Studies in the Sociology of Deviance. In: taz. Weitere Gründe für einen Einstieg in die Prostitution, so Wege, sind mangelnde Schul- und Berufsausbildung, Armut und Migration. Allerdings schätzten die hauptamtlichen Mitarbeiter Klara S. Deutscher Bundestag, , abgerufen am September ]. Akteurinnen und Frauenorganisationen im Deutschen Kaiserreich Verfasst von. In: hr-inforadio. Präventionskooperationen in ländlich geprägten Regionen. Diese Forderungen waren nach ihrem Bekanntwerden von Frauen- und Sozialverbänden darunter Deutscher Frauenrat , Deutscher Juristinnenbund , Diakonie und Deutsche Aidshilfe in einem Offenen Brief als ungeeignet kritisiert worden. Einige Bundesländer erheben eine Gebühr für die Anmeldung und verpflichtende Gesundheitsberatung. Prostitution als Forschungsobjekt: ein Beitrag zur Devianzsoziologie? BStU, MfS Hauptabteilung VIII, Nr.