Roadmovie in die weibliche Seele: Irene Dische schickt ihre Romanfigur auf eine empfindsame Reise quer durch die USA. Was man aus Liebeskummer nicht alles macht. Clarissa zum Beispiel heftet sich an die Fersen von Barack Obama. Der amerikanische Präsidentschafts-Wahlkampf ist das Einzige, was sie noch ablenken kann von ihrem Liebhaber Ivan aus Minsk, einem Verfasser experimenteller Lyrik, der sie so gemein hat sitzenlassen. Und so reist Clarissa kreuz und quer durch die Vereinigten Staaten, von Miami bis Alaska, mit dem Flugzeug, im Greyhound Bus, im gemieteten Pick-up. Sie diskutiert mit wütenden Rentnern, ob Obama ein al-Qaida-Agent ist, oder outet sich im Bibel-Kreis eines Örtchens obamas mutter judische prostituierte Pittman als Obama-Wählerin. Worauf der Pastor antwortet: «Ich bin ja selbst auch für Obama. Aber wählen kann ich nicht. Ich bin noch drei Jahre auf Bewährung. Nicht zuletzt die Erlösungsfantasien, die sich an Barack Obama entzünden, nimmt Irene Dische in Person ihrer liebeskranken Clarissa trefflich aufs Korn. Schon allein der Gedanke an sein unkompliziertes Gesicht, an die fröhlichen runden Augen, den langen, schmalen Körper, wirkte beruhigend. Die weibliche Seele ist denn auch der eigentliche Schauplatz dieses Roadmovies. In kurzen Kapiteln, die manchmal klassische Reiseschilderungen sind, manchmal den Charakter von kleinen Feuilletons haben, lotet Irene Dische die Befindlichkeiten ihrer Protagonistin aus. Es geht um Liebeswahn und Verlassenwerden, um körperlichen Verfall und amerikanischen Schönheitskult. Es wird viel mit dem Leben gehadert und auf das Koketteste an den Männern gelitten. Die sind entweder unerreichbar wie Barack Obama oder vollkommen lächerlich wie Ivan, der Frauen stets seine eigenen Gedichte schenkt und nach dem Sex darauf besteht, Dante zu lesen. Am Ende ist sie in New York angelangt und bei ihren Ursprüngen, die sie so lange gemieden hat. Und es kommt zur schönen postfeministischen Erkenntnis, dass es die meisten Männer zwar nicht wert sind, man sich aber trotzdem ihretwegen verrückt machen kann. Und zwar ohne an Selbstironie und Selbstachtung zu verlieren. Obamas mutter judische prostituierte mag sich Barack Obama an die Fersen geheftet haben — ein Obama-Girl ist sie deswegen noch lange nicht. Irene Dische Clarissas empfindsame Reise Aus dem Englischen von Reinhard Kaiser. Hoffmann und Campe, Hamburg Einverständniserklärung Ich stimme zu, dass Cicero mich per E-Mail kontaktiert, um mir Nachrichten, Updates und Informationen für Marketingzwecke zuzusenden. Bei älteren Beiträgen wie diesem wird die Kommentarfunktion automatisch geschlossen. Wir bedanken uns für Ihr Verständnis. Suche Menu. Artikel teilen: Gefällt mir. Das Journal - Auf den Spuren von Barack Obama Roadmovie in die weibliche Seele: Irene Dische schickt ihre Romanfigur auf eine empfindsame Reise quer durch die USA. Cicero Newsletter Exklusive Einblicke ins politische Geschehen. Medienpolitik in Wahlprogrammen : Neutralität light? Elon Musk im Porträt : Ich-Maschine. Innenpolitik Ein Blick hinter die Obamas mutter judische prostituierte eines digitalen Wahlhelfers. Donald Trump macht sich die Welt. Europa braucht eine radikale Neuausrichtung. Bankrott der deutschen Wirtschaft. Irrweg Energiewende. Wissenschaft unter Druck. Ennui vom Feinsten. Neutralität light? Mehr Anifaschista!
Wade war Ginsburg eine grundsätzliche Verfechterin des Rechts auf Abtreibung. Alfred A. Das Dämonisieren von Personen lasse schlimmstenfalls Gewalt als gerechtfertigt erscheinen. Er galt fortan als der erfolgreichste politische Aufsteiger der Demokraten und als möglicher künftiger Bewerber um das Präsidentenamt. In Berlin hielt er nach Treffen mit Angela Merkel , Frank-Walter Steinmeier und Klaus Wowereit am
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Doch nicht erst seit der Wahl Obamas. Als Haines 15 war, starb die Mutter an einem Lungenleiden. Ruth Westheimer hat den Holocaust überlebt, wurde zu einer Ikone der Popkultur, ist ausgebildete Scharfschützin und Bestsellerautorin von. Und bis vor Kurzem war ich die First Lady der Vereinigten Staaten von Amerika – ein Beruf, der offiziell gar kein. Bis. Jahrelang war der Geheimbund rassistischer Südstaatler totgesagt. Mutter, von Trauer zerrissene Tochter. Ihre Mutter war Malerin, der Vater Professor für Biochemie am City College. Der Ku-Klux-Klan regt sich wieder.Die Mutter heiratete den Indonesier und späteren Ölmanager Lolo Soetoro. Sie selbst erlebte Sexismus während ihrer gesamten Karriere, sowohl auf der persönlichen als auch auf der gesetzlichen Ebene. Sie heirateten in Hawaii, als Ann bereits schwanger war. Oktober ; abgerufen am 1. Wenn mich wer fragt: "Wie geht's dir wirklich? August 'Birther' Poll Shows That More Than A Quarter Of Americans Think Obama Was Not Born In The U. Virginia , die besagt, dass staatliche Schulen die Zulassung nicht aufgrund des Geschlechts ablehnen können. Ihre Eltern waren nicht dabei. Ist er das? Gott verdamme Amerika …. Oktober , archiviert vom Original nicht mehr online verfügbar am Deshalb habe ich dieses Buch geschrieben. Truman D, — Dwight D. August in Kraft und verbietet diese Waffen völlig. Westheimer: Natürlich. Richterin Ginsburg erklärte nachdrücklich, dass es keinen guten Grund für die Schule gebe, Frauen die Aufnahme zu verweigern, und dass Frauen die gleichen Bildungschancen verdienten wie Männer. Es ist ein neuer Auftrag. Dies wurde vollzogen. Nach seinem Bachelor -Abschluss in Politikwissenschaft Schwerpunkt Internationale Beziehungen arbeitete er ein Jahr lang für das Wirtschaftsberatungsunternehmen Business International Corporation in New York. Ansichten Lesen Quelltext anzeigen Versionsgeschichte. April verkündete er vor der Prager Burg die weltweite Abschaffung aller Atomwaffen als langfristiges Ziel seiner Politik. August , archiviert vom Original nicht mehr online verfügbar am Der demokratische Präsidentschaftsbewerber Joe Biden forderte unter Hinweis auf die Haltung des Senats im Jahr , die Nachbesetzung auf einen Zeitpunkt nach der Wahl zu verschieben. In: dw. Neben allen Bundesstaaten, die bei der vorherigen Präsidentschaftswahl mehrheitlich für den Demokraten John Kerry gestimmt hatten, gewann Obama auch einige Bundesstaaten, die für die Wiederwahl des Republikaners George W.