Liken, daten, löschen: Eine Dokumentation versucht zu ergründen, wie Internet Partnersuche und Sexualität verändert. Es gibt ein Meme, das in den vergangenen Monaten immer wieder durch verschiedene soziale Medien flatterte, und dieses Meme ist sehr interessant, weil es sich zum einen über altmodische Vorstellungen von Dating, Sex und Liebe lustig macht, ihnen aber gleichzeitig ein klein wenig reumütig nachtrauert. Drittes Date: Gegenseitig Kindheitstraumas erzählen. So ähnlich sieht das auch Heike Melzer. Mit "Liken, Daten, Löschen - Liebe und Sex in Zeiten des Internets" versuchen die Filmemacherinnen zu ergründen, wie Online-Dating Leben, Partnersuche und Sexualität von Menschen verändert hat. Und zerlegen den ein oder anderen Mythos. Das Internet habe die Romantik zerstört, ist so einer. Algorithmen und Liebe, das ginge einfach nicht zusammen. Quatsch, sagt diese Doku und erzählt davon, wie man schon in den Fünfzigerjahren mit Hilfe von ausgeklügelten Fragebögen auf der Suche nach dem "Code der Liebe" war. Nicht erst seit Tinder inszenieren sich Menschen als "begehrenswerte Güter". Die ach so moderne Welt des Online-Datings, in ihr reproduzieren sich alte gesellschaftliche Probleme und Ungerechtigkeiten. Auch in der durchökonomisierten Warenwelt des Datings gibt es sozial Abgehängte. Was mit diesen Abgehängten passieren kann, zeigt die Incel-Bewegung. Am Ende liegen auch die Probleme des Online-Datings in den festgefahrenen Vorstellungen von Geschlechterrollen: Der Männern ansozialisierte Zwang, immer den ersten Schritt machen zu müssen, die mögliche Zurückweisung, die Anonymität im Netz, sagt Whitney Wolfe, Mitbegründerin von Tinder und CEO der Dating-App Bumble. Die gleichzeitig tröstende und niederschmetternde Erkenntnis dieser Doku: Ob online oder offline, die Probleme sind überall die gleichen. Liken, daten löschen - Liebe und Sex im Zeitalter des Internets3 Sat, Home Medien Fernsehen Begehrenswerte Güter Liken, daten, löschen: Eine Dokumentation versucht zu ergründen, wie Internet Partnersuche und Sexualität verändert. Zur SZ-Startseite. Lesen Sie mehr zum Thema Fernsehen.
3sat-Doku: "Liken, daten, löschen - Liebe und Sex in Zeiten des Internets"
Datingplattformen: Wenn's nicht passt, dann wisch und weg - Streaming & TV - nuttenkontakt.de › Etat KG ; Laufzeit: 52 Minuten ; Sprachen-. Neben bekannten Wissen wird auch ein Überblick über die Geschichte des Datings gegeben. Die Schere zwischen den Unberührten, und denen, die sich. Lehrfilm: Liken, daten, löschen - Liebe und Sex in Zeiten des Internets ; Jahr: ; Studio(s): ORF-Enterprise GmbH&Co. Liken, daten, löschen – Liebe und Sex in Zeiten des Internets – nuttenkontakt.deWer sich daten will, kann überall und jederzeit jemanden finden und, wenn es nicht passt, wieder loswerden. Quelle: F. In Deutschland, Österreich und der Schweiz leben 20,4 Millionen Menschen solo. REWE spendet Das könnte Sie auch interessieren.
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Die Dokumentation entführt den Zuschauer. Eine 3sat-Dokumentation ergründet. Die Schere zwischen den Unberührten, und denen, die sich. Wer sich daten will, kann überall und jederzeit jemanden finden. Zehn Prozent von ihnen verabreden sich per Smartphone. Lehrfilm: Liken, daten, löschen - Liebe und Sex in Zeiten des Internets ; Jahr: ; Studio(s): ORF-Enterprise GmbH&Co. Die Partnersuche läuft zunehmend via Smartphone. Neben bekannten Wissen wird auch ein Überblick über die Geschichte des Datings gegeben. In Deutschland gibt es 20,5 Millionen Singles. KG ; Laufzeit: 52 Minuten ; Sprachen-.Die Dokumentation geht der Liebessuche im Netz und ihren Folgen auf den Grund. Aber war halt 3Sat und nicht ARTE. Aus der Paar- und Sexualtherapie, der Wissenschaft und dem Dating-Jungle selbst, wie Sarah, die nach einigen Jahren der Onlinesuche ebenso Expertin ist. Externer Inhalt von Opinary Um externe Inhalte anzuzeigen, ist Ihre widerrufliche Zustimmung nötig. So erfahren wir, wie Whitney Wolfe Freiheit und Liebe gewinnbringend zusammenspannt: Ihrer App verpasst sie das Label "feministisch", weil nur Frauen den ersten Schritt tun dürfen. Die Sexualtherapeutin Heike Melzer warnt vor einer übersexualisierten Gesellschaft, in der Voyeurismus und Fetischismus Normalität würden. Am Ende braucht es einen Komiker und Whitney Wolfe, Chefin der Dating-App Bumble, um all dem Misstrauen etwas Zuversicht entgegenzusetzen: Das Alltagsleben, sagt sie, sei voller Anpassungsdruck. Die Soziologin Eva Illouz hingegen warnt: Der Kapitalismus hat auch die Liebe vereinnahmt. Wenn das Foto nicht restlos überzeugt? Das Produkt wurde Ihrem Einkaufswagen hinzugefügt. Sarah, 37, stellt fest, dass sie vom Datedoktor nichts Neues gelernt hat. Die Filmemacherinnen halten sich mit Wertungen zurück, sammeln Bekanntes und Entlarvendes und präsentieren es mit erkennbarem Vergnügen. Alle Storys Alle. Sind Datingplattformen wirklich soziale Orte, an denen Menschen wie beim Barabend interagieren? Und: Überbrücken sie Unterschiede oder vertiefen sie die soziale Spaltung? Es gibt ein Meme, das in den vergangenen Monaten immer wieder durch verschiedene soziale Medien flatterte, und dieses Meme ist sehr interessant, weil es sich zum einen über altmodische Vorstellungen von Dating, Sex und Liebe lustig macht, ihnen aber gleichzeitig ein klein wenig reumütig nachtrauert. Dabei können personenbezogene Daten von Drittplattformen ggf. Und wenn man in so einer Doku schon einen historischen Rückblick macht, sollte man vielleicht auch erwähnen, dass es Onlinedating schon in den 80ern in Frankreich auf dem Minitel-System gab. Online-Dating ist längst kein Tabu mehr, fast jeder zweite Single zwischen 35 und 60 Jahren hat bereits Erfahrungen mit der Partnersuche im Internet gemacht. Online Dating ist längst kein Tabu mehr: nicht nur Paare finden so zueinander, die Digitalisierung hat auch die Suche nach dem schnellen Abenteuer unkomplizierter gemacht. Verschiedenste Fachleute versuchen die hochkomplizierte Lage zu klären. Dieser Film beleuchtet Veränderungen, Hintergründe und Entstehungsgeschichte der heutigen Dating-Kultur. Die ach so moderne Welt des Online-Datings, in ihr reproduzieren sich alte gesellschaftliche Probleme und Ungerechtigkeiten. In Deutschland, Österreich und der Schweiz leben 20,4 Millionen Menschen solo. Und so fehlen auch Profiteure des Dating-Marktes nicht: Endlich jemand, der sich sichtlich und uneingeschränkt über die Liebe als gewinnbringenden Markplatz freut. Neue Dating-App. Wirtschaft Presseschau Umwelt Physik Branchen Klimaveränderung Einzelhandel Politik. Lesen Sie mehr zum Thema Fernsehen. Mainz ots. What Is Erotic Intelligence? Einige Analysen klappen neben den interessanten Stimmen in der Doku filmisch. Auch früher mussten Frauen viel leisten, um am Markt einen Partner zu finden. Time: 0. Meine Inhalte Jetzt Testen Mein Konto Meine Inhalte Meine Bestellungen Meine Daten E-Mail Einstellungen Ausloggen Code Einlösen FAQ Einkaufswagen.