Die wochenweise Vermietung von möblierten Zimmern an Prostituierte stellt keinen Fall von kurzfristiger Beherbergung dar und ist deshalb umsatzsteuerfrei. Der Vermieter erbringt in einem solchen Fall grundsätzlich eine steuerfreie Leistung i. Im Jahr war bei der Klägerin eine Umsatzsteuer-Sonderprüfung für durchgeführt worden. Das Kassenbuch sei über eine Excel-Tabelle geführt worden, eine Kassensturzfähigkeit sei nicht gegeben. Die Belege seien nicht kontiert worden. Mehrere Frauen hätten über das Internet Leistungen unter der Anschrift angeboten, ohne dass in der Buchführung Ausgangsrechnungen über die Mieten dieser Frauen vorhanden gewesen seien. Die Gründe: Die Klägerin erzielte insgesamt umsatzsteuerpflichtige Mieteinnahmen. Die Voraussetzungen für eine Schätzung der Besteuerungsgrundlagen lagen vor. Allerdings hatte die Klägerin keine steuerpflichtigen Leistungen gem. Die Überlassung der Zimmer war nicht derart mit anderen Leistungen verbunden, dass die Gesamtleistung dadurch ein anderes Gepräge erhalten hätte, wie dies bei einer Zimmervermietung in einem Bordellbetrieb der Fall sein kann. Die Räume waren den Prostituierten nämlich nicht zur Beherbergung, also zur Gewährung von Unterkunft, sondern für ihre gewerbliche Tätigkeit, der Ausübung der Prostitution überlassen worden. Die Klägerin schuldete aber gleichwohl Umsatzsteuer, weil sie gem. Die Schätzung des Finanzsamtes war dem Grunde nach zu bestätigen und nur der Höhe nach zugunsten der Klägerin zu korrigieren. Navigation Überspringen News Steuerrecht Wöchentliche Zimmervermietung zum Zweck der Prostitution ist grundsätzlich steuerfrei FG Hamburg Diese bieten ihre Dienste über das Internet an. Die Zimmer waren möbliert und ein Zimmer, das allen Mieterinnen bei Bedarf zur Verfügung gestellt wurde, war mit besonderen Gerätschaften Käfig, Liebesschaukel u. Die Eingangstür wurde per Videokamera überwacht, moblierter zimmervermietung an prostituierte ein bordell Zimmer hatte ein eigenes Klingelschild. Die Klägerin stellte Handtücher und Bettwäsche zur Verfügung. Das FG gab der hiergegen gerichteten Klage zum Teil statt. Das Urteil ist rechtskräftig. Linkhinweis: Der Volltext des Urteils ist erhältlich auf dem Justizportal Hamburg. Um direkt zu dem Volltext zu kommen, klicken Sie bitte hier.
Wöchentliche Zimmervermietung zum Zweck der Prostitution ist grundsätzlich steuerfrei
Überlassung möblierter Zimmer an Prostituierte | Haufe Finance Office Premium | Finance | Haufe Im Unterschied zur Vermietung von Zimmern in einem Bordell wurden im vorliegenden Fall lediglich Schlaf- und Arbeitsräume vermietet. Andere. Untermiete, mal anders: Ein Mann funktioniert eine Wohnung in ein Bordell um – und weder Polizei noch Verwaltung können etwas dagegen tun. Zimmervermietung an Prostituierte ist umsatzsteuerpflichtigArtikel teilen. Was ist mit Integration und Toleranz in Deutschland? Aus der von der Klägerin in Bezug genommenen Anmerkung eines Mitglieds des V. Ich nutze die SIS-Datenbank schon seit vielen Jahren und finde sie sehr, sehr gut. Das funktioniert, wie alles bei Ihnen, wunderbar. Die Klägerin stellte Handtücher und Bettwäsche zur Verfügung.
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Andere. Wenn Prostituierte in den Wohnungen dauerhaft wohnen, handelt es sich um Wohnungsprostitution, ansonsten ist von einem Bordell auszugehen. Ein Vermieter, der möblierte Zimmer zur gewerblichen Nutzung an Prostituierte vermietet, erbringt grundsätzlich eine steuerfreie Leistung i. Im Unterschied zur Vermietung von Zimmern in einem Bordell wurden im vorliegenden Fall lediglich Schlaf- und Arbeitsräume vermietet. Untermiete, mal anders: Ein Mann funktioniert eine Wohnung in ein Bordell um – und weder Polizei noch Verwaltung können etwas dagegen tun.Umsatzsteuerpflichtige Leistung: Vermietung von Pkw-Stellplätzen an Wohnungsmieter steuerpflichtig? Die Zimmer waren möbliert und ein Zimmer, das allen Mieterinnen bei Bedarf zur Verfügung gestellt wurde, war mit besonderen Gerätschaften Käfig, Liebesschaukel u. Das Oberverwaltungsgericht stützte die Auffassung des Verwaltungsgerichts: Der die nähere Umgebung i. Wie das Niedersächsische Oberverwaltungsgericht OVG in Lüneburg am Montag, Im Anwendungsbereich dieser Steuerbefreiung kommt es nach dem eindeutigen Wortlaut der Vorschrift nicht darauf an, ob die Prostituierten in dem Objekt ihren Wohnsitz hatten. Dass in den Entscheidungsgründen teilweise Elemente aller Häuser im Rahmen einer Gesamtbetrachtung aufgezählt werden, bedeutet nicht, dass das FG diese Unterscheidung aufgegeben hat. Daneben mussten die Prostituierten einen täglichen Beitrag für die "Nachtwache" sowie eine wöchentliche Pauschale für Licht und Papier entrichten. Freitag, Microsoft Edge zu verwenden. Das in einem Rotlicht-Viertel gelegene Gebäude war für die Erbringung Bei sonstigen Prostitutionseinrichtungen, denen der prägende Bezug zum Wohnen der Prostituierten fehlt und die Bordelle sowie bordellartige Betriebe in unterschiedlicher Gestalt umfassen, handelt es sich um Betriebe, die das Wohnen wesentlich stören. Eine Vorlage an den EuGH kommt im Streitfall nicht in Betracht. Nach den Feststellungen des FG seien die Zimmer den Prostituierten jeweils zur alleinigen Nutzung überlassen und damit i. Das Finanzgericht Münster FG hat in einem aktuellen Fall entschieden, dass Entgelte, die Privatpersonen für die Nutzung einer Trauerhalle sowie von Abschiedsräumen und Ein Einzelunternehmer vermietete Prostituierten Wohnungen: jeweils wöchentlich ein Zimmer in der Wohnung, das als Schlaf- und Arbeitszimmer genutzt wurde. Inhaltsverzeichnis Toggle. Die Klägerin betrieb in Speyer ein Erotiketablissement, in dem Prostituierte ihre Dienste anbieten. Die Steuerfahndung hatte im Das Finanzgericht Berlin-Brandenburg FG hat sich mit der Frage beschäftigt, ob die Überlassung von Sportanlagen umsatzsteuerpflichtig ist. Doch auch der Verwaltung sind die Hände gebunden, denn es ist die Vermieterin, die aktiv werden muss : Die Verwaltung schickt der Frau eine Abmahnung mit der Aufforderung, von Hawaii aus einen Auflösungsvertrag aufzusetzen , um das weitere rechtliche Vorgehen abzusichern. Die Mieteinkünfte sah die Vermieterin als umsatzsteuerfrei an. Werden an Prostituierte möblierte Zimmer inklusive Zusatzleistungen wie Alarmknopf, Reinigungsleistungen und der Nutzung von Gemeinschaftsräumen angeboten, kann die Vermietung umsatzsteuerpflichtig sein. Zimmervermietung gleich Bordell? Foren-Registrierung Foren-Login Impressum Kontaktstelle DSA Meldeformular DSA Disclaimer Datenschutz RSS-Feeds AGB Bewertungskriterien Cookie-Einstellungen. Ich teile Ihre Auffassung, wobei sich die Frage aufdrängt, ob die Betreiberin mit ihrer gewerblichen Zimmervermietung an Prostituierte nicht in gewisser Weise verpflichtet ist, sich über die Aufenthalts- und Ferner liege hier auch keine Beherbergungsleistung vor. Mehrere Frauen hätten über das Internet Leistungen unter der Anschrift angeboten, ohne dass in der Buchführung Ausgangsrechnungen über die Mieten dieser Frauen vorhanden gewesen seien. USt direkt digital Nr. Bei der Abgrenzung zwischen Vermietungsleistung und anderer sonstiger Leistung ist die Mietdauer nicht das allein entscheidende Kriterium EuGH-Urteil Temco Europe in Slg. Januar , bekanntgegebenen Urteil klargestellt und damit die Eintragung eines Künstlernamens für eine Prostituierte im Personalausweis abgelehnt Az.