Vor kurzem hat Huschke Mau einen Auszug aus ihrem Text über Freier gepostet. Am selben Tag beim Einkaufen habe ich mir unabhängig davon Gedanken was denken nutten uber freier Freier gemacht. Es ging mir nahe, dass sich Freier in der Facebookgruppe des Frankfurter Bahnhofsviertels darüber austauschen, wann sie wieder zu Prostituierten gehen werden und wie sie diese benutzen möchten. Diese Konversation erinnerte mich an meine eigene Zeit im Bahnhofsviertel und daran, dass es auch im Escort nicht wirklich besser war. Aus diesem Grund dachte ich mir, dass wir Frauen vom Netzwerk Ella ja zusammen einen Text oder mehrere erstellen könnten, in dem verschiedene Frauen von ihren Erfahrungen berichten, die sie mit Freiern gemacht haben. Und damit meine ich nicht nur die Horrorerlebnisse. Weshalb das so ist, wird deutlich, wenn man das Erzählte der politischen Analyse unterzieht. Dieser Bericht ist nun von mir, Sophie. Ich war von meinem Lebensjahr in der Prostitution. Anfangs prostituierte ich mich noch nicht in Vollzeit, sondern durchschnittlich nur mal pro Monat neben der Schule. Aber das reichte schon, um zu erkennen, was für Typen Freier sein können. Die Unsäglichkeit beginnt bereits damit, dass ich zu meinen ersten Freiern durch die Chatplattform für Jugendliche namens knuddels. Männer, die sich gezielt Minderjährige für Bezahlsex aussuchten, schrieben mich dort an und boten mir, ohne, dass ich in meinem Profil Andeutungen darauf machte, Bezahlung gegen Benutzung meines Körpers. Da ich durch sexuellen Missbrauch in meiner Kindheit sowieso schon was denken nutten uber freier schwierige Sexualität hatte, nahm ich die Angebote an und machte schreckliche Erfahrungen mit diesen Männern, die keine Grenzen respektierten. So war es zum Beispiel fast schon Standard, dass man, wenn man auf ein Kondom bestand, um nicht schwanger zu werden, auf zwei verschiedene Arten vergewaltigt wurde, die nicht zu einer Schwangerschaft führen. Angst davor, entführt zu werden, hatte ich mehrmals. Einmal sprang ich deshalb sogar aus einem anfahrenden Auto. Insgesamt war es so, dass die Freier vor meiner Volljährigkeit noch grenzüberschreitender waren, als später. Wenn Dinge liefen, gegen die ich mich wehren wollte, wurde mir damit gedroht, dass es für mich nicht gut ausginge, weil es sicher Ärger von den Eltern geben würde und die Polizei einer minderjährigen Prostituierten niemals glauben würde. Was denken nutten uber freier war naiv und das Machtgefälle riesig. In dieser Zeit habe ich kein Vermögen gemacht, sondern mich einfach nur wieder und wieder retraumatisieren lassen. Also weiter zu meinem Lebensjahr, als ich in den Escort-Service einstieg. Das erste Mal sah ich viel Geld in meinem Leben und auch die Freier waren, wie ich dachte, weniger schlimm. Sie waren reich und man unterhielt sich vorher kurz. Mit manchen verbrachte man auch den halben Tag oder die ganze Nacht, trank und lachte. Sie wollten das Gefühl vermittelt bekommen, sie wären auf einem echten Date mit einer echten Frau, mit dem einzigen Unterschied, dass man es sich mit dieser Frau nicht verkacken konnte. Dieser Frau, die man bezahlt, gefällt ja alles, was der Freier tut. Die Escortdame behandelt das Ego des Freiers wie ein fragiles Porzellanservice, das sie unter geschickten tänzelnden Schritten auf ihrem Kopf balanciert. Wenn esnicht ganz so zerbrechlich ist und Widerworte um der Authentizität Willen einfordert, kann sie das erspüren und sein Ego so noch mehr pushen. Denn er kann die Frau haben, weil er sie bezahlt. Aus diesem Grund gefallen ihm die Widerworte umso mehr. Letztlich ist man als Escortlady eine Hellseherin. Bereits in den ersten Minuten des Dates rechnet man anhand des Geruchs, der Mimik, der Gestik und dem Gesagten aus, ob der Mann, der einem da gegenüber steht,gefährlich ist und welchen Service er möchte. Man rechnet seine Chance zu überleben aus und ist erleichtert, wenn sie gut stehen. Dann entspannt man sich und rechnet aus, wie lange der Freier wohl bleibt, wieviel Geld er dalässt und wie man die Zeit so gestaltet, dass man möglichst wenig aktiv sein muss. Es ist ein reines Schauspiel. Wenn es gelingt, dann kann man vielleicht einen guten Bericht in einem der Freierforen mit Niveau ergattern. Einen Seitenlangen Bericht, in dem derFreier sich ausgiebig über das Date auslässt. Es wird sorgfältig im Detail beschrieben, ob die Haarfarbe genauso ist, wie auf den Fotos oder ob man es gewagt hat, sich Strähnchen zu machen und wenn ja, dann wird da erstmal gepöbelt. Da der gute Herr jedoch mal nicht so sein will, besinnt er sich jedoch auf wichtigeres: Arsch und Titten, die er auch ausgiebig mit blumiger, aus Pornotitelnentlehnter Sprache beschreibt. Tiervergleiche und Objektifizierungen, sowie eine vollständige Entfremdung von jeglicher Menschlichkeit, ich würde sogar sagen ein Kubismus, also eine Zerstückelung des Körpers der Frau durch die Sprache, sind an der Tagesordnung.
Viele dieser Männer hat sie noch nie gesehen. Bereits in den ersten Minuten des Dates rechnet man anhand des Geruchs, der Mimik, der Gestik und dem Gesagten aus, ob der Mann, der einem da gegenüber steht,gefährlich ist und welchen Service er möchte. Nicht nur im Escortbereich hat Whatsapp die Kommunikation zwischen Freiern und Frauen verändert. Ammann ist nicht bekannt, dass Klientinnen von gefährlichen oder rassistischen Nachrichten in den Beratungsgesprächen berichtet hätten. Denn er kann die Frau haben, weil er sie bezahlt.
Kein Interesse an Treffen
Andre ist ein Freier - das bedeutet er bezahlt für Geschlechtsverkehr mit Prostituierten. Mit Anfang 20 war er das erste Mal im Bordell. Was Kunden für Prostituierte unangenehm macht und wie man vermeiden kann, zu solch einem zu werden. Am liebsten hätten sie eine, mit. Huren dürfte es in ihrer Welt eigentlich gar nicht. Die Selbstverachtung des Freiers ist das Spiegelbild der Hurenverachtung, des Hurenhasses. Prostituierte sind für Freier keine Menschen, und äußern sie, dass sie Schmerzen haben, „stellen sie sich an“.Besonders unangenehm wird es wenn der Kunde grob ist oder sogar aggressiv wird. Wer nun glaubt, ich redete hier von einer Minderheit, von einer geringfügigen kleinen Anzahl kranker Männer, der irrt. Bewerten Kommentieren 0 4. Dieses Innerste wurde vom Freier mit Lust betrachtet. Du kannst der Verwendung von Cookies widersprechen Klick auf "Ich möchte Cookies nicht zulassen" , bei der Deaktivierung von Cookies kann die Funktionalität dieser Website jedoch eingeschränkt sein. Tiervergleiche und Objektifizierungen, sowie eine vollständige Entfremdung von jeglicher Menschlichkeit, ich würde sogar sagen ein Kubismus, also eine Zerstückelung des Körpers der Frau durch die Sprache, sind an der Tagesordnung. Dann entspannt man sich und rechnet aus, wie lange der Freier wohl bleibt, wieviel Geld er dalässt und wie man die Zeit so gestaltet, dass man möglichst wenig aktiv sein muss. Es war so ekelhaft. Haben Freier gemerkt, dass ich sie nur mit Drogen oder Alkohol abfertigen kann, haben sie es mir hingestellt. Der Hinweis ist wichtig, weil dieser Artikel zeigen soll, dass nicht immer alles rosarot ist, aber nicht als Begründung missbraucht werden soll, um Kunden zu diffamieren und ein Sexkaufverbot zu fordern. Noch viel schlimmer als diese beiden Arten von Freiern waren aber die alten Perversos. Gebrochen wird man nicht von Freiern, die einem nur Gewalt antun, so roh sie auch sein mag. Meine Selbstachtung legte ich aber mit den Klamotten ab und ich glaube nach kurzer Zeit war sie auch da nicht mehr vorhanden. Kein Problem, wenn es beim Sex mal härter zugeht, doch wenn man anfängt an seiner persönlichen Sicherheit zu zweifeln, kommt man nahe an den Punkt, den Termin abzubrechen. Die befragten Sexarbeiterinnen sind sich sicher, dass seit den Zeiten von Instant-Messaging das Problem besteht, dass der Schreibaufwand massiv zugenommen habe, bis es zu einem Treffen kommt. Und oft sind es dieselben Männer, die verschiedenen Frauen die immer gleichen Zuschriften machen», sagt Natalia. Angst davor, entführt zu werden, hatte ich mehrmals. Ich biete in solchen Fällen eine gemeinsame Dusche an, das ist gesichtswahrend und kommt meist gut an. Allerdings kommt es auch oft vor, dass sie dann auch mir etwas davon anbieten und sich schwertun, mein Nein zu akzeptieren. Hast du auch Kaviar? Um unsere Webseite für dich optimal zu gestalten und fortlaufend verbessern zu können, verwenden wir Cookies. Ein No-go sind für Miriam Anfragen, die sehr frech sind oder systematisch nach Tabus fragen. Als Beispiel kann ich von einem meiner Stammfreier, einem Koksfreier, berichten. Der Freier identifizierte sich mit ihnen, dachte aber nicht daran, dass auch ich das tun könnte, jedoch im Gegensatz zu ihm auf negative Weise. Sie wollten das Gefühl vermittelt bekommen, sie wären auf einem echten Date mit einer echten Frau, mit dem einzigen Unterschied, dass man es sich mit dieser Frau nicht verkacken konnte. Da sage ich auch direkt, dass ich den Raucheratem nicht gut vertrage und ich das sonst ablehnen müsste. Berauscht von seiner Macht, es geschafft zu haben, die vor ihm liegende Hure zu brechen. Freier Aber wie sind Freier denn so? Schreibe jetzt einen Artikel: Neuer Artikel.